Schwammstadt - wassersensible Siedlungsentwicklung - Hybrid

Zwischen zu viel und zu wenig Regenwasser – Wassersensibles Planen und Bauen als wichtiger Baustein der Siedlungsentwicklung

Gemeinden und Städte in Bayern stehen infolge des Klimawandels vor großen Herausforderungen. Große Hitze und längere Trockenperioden sowie vermehrt Starkniederschläge sind schon jetzt zu spüren. Bei zunehmender Bebauung und der damit einhergehenden Versiegelung von Flächen fließt Niederschlag verstärkt oberflächig ab und führt zu Überflutungen oder immer größeren Wassermengen in Kanalisation und Kläranlagen. Daher sind Maßnahmen zur Anpassung an diese klimatischen Entwicklungen dringend erforderlich.

Um den Herausforderungen rechtzeitig zu begegnen, sollte bei der Siedlungsentwicklung der Umgang mit zu viel und zu wenig Regenwasser von Anfang an mitberücksichtigt werden. Ziel muss es sein, den natürlichen Wasserkreislauf möglichst wenig zu verändern, d. h. Verdunstung und Versickerung zu erhalten sowie Oberflächenabflüsse gering zu halten. Dazu sollte Regenwasser zurückgehalten und gespeichert werden, um im besten Fall in Trockenzeiten zur Bewässerung genutzt werden zu können. Wird eine Siedlung nach diesen Prinzipien entwickelt, spricht man von einer „wassersensiblen Siedlungsentwicklung“ oder einer „Schwammstadt“.

Die Grundgedanken, Ziele, Elemente und Beispiele dieses Prinzips sollen am 25.04.2023 im Rahmen Vortragsreihe „forum Triesdorf“ an der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf (Standort: Triesdorf) vorgestellt werden. Grundlage bildet der Leitfaden des bayerischen Umweltministeriums  „Wassersensible Siedlungsentwicklung - Empfehlungen für ein zukunftsfähiges und klimaangepasstes Regenwassermanagement in Bayern“ (www.bestellen.bayern.de).

Referentin: Laura Hörner (M. Sc.) - Bay. Landesamt für Umweltschutz (LfU)

Veranstaltungsort für Teilnahme in Präsenz: Hochschule Weihenstephan-Triesdorf, Campus Triesdorf, Gebäude E, Hörsaal E.125, Steingruberstraße 1a, 91746 Weidenbach

Anmeldung möglich bis 25. April, 14 Uhr - später eingehende Anmeldungen können eventuell nicht mehr berücksichtigt werden!

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